Über Uns

Feli´s Hof – Wer sind wir?

Wir, das sind Robert (*1983) & Puki (*1984) & Felicia (*2019), eine „junge“ (bzw. jung-gebliebene) internationale Familie. Wir sind seit 2006 ein Paar und haben bereits viel gemeinsam erlebt und durchgemacht. Im Dezember 2019 wurde unsere kleine Felicia geboren und jetzt sind wir zu dritt. Wir lieben die Natur und die Arbeit mit ihr. Bezeichnen würden wir uns als offene, tolerante, humorvolle Menschen, denen gelingende zwischenmenschliche Beziehungen und eine intakte Natur enorm wichtig sind.

Dinge, die du über unseren Hof wissen solltest

Feli´s Hof seit 2021

Den Start der Marktgärtnerei markiert das Jahr 2021

Marktgärtnerei

Biologische Gemüsevielfalt auf kleiner Fläche kultiviert

Handwerk

Handarbeit statt Einsatz von schweren Geräten zur Minimierung des ökologischen Fußabdruckes

Boden und Saatgut

Regenerative Techniken zum Aufbau eines gesunden Bodens; Auschließliche Verwendung von samenfesten Sorten

Felicia

Ich bin die kleine Feli und ich liiiieeeebe Gemüse. Ich esse tatsächlich am liebsten grünes Gemüse und Obst. Ganz besonderen Spaß macht mir das Wühlen mit meinen kleinen Fingern in der Erde, das Suchen nach Würmern und das Ernten von Zucker-Erbsen (und generell von allem Gemüse).  Ich bin sehr fleissig und helfe meinen Eltern immer gerne bei der Arbeit im Freien. 🙂

 

Robert

Aufgewachsen bin ich auf dem biologisch bewirtschafteten Milchviehbetrieb meiner Eltern. Rückblickend betrachtet kann ich sagen, dass ich während meiner Kindheit und Jugend keinerlei Interesse an Landwirtschaft hatte. Wohl eher das Gegenteil war der Fall. Landwirtschaft war für mich synonym mit Milchwirtschaft im Nebenerwerb, so wie ich sie bei mir zuhause erlebte. Bauer sein war für mich unvorstellbar.  Ich sah nur die endlosen Arbeitstage meiner Eltern ohne die Möglichkeit auf Pause oder Freizeit. Und ich musste auch noch mithelfen…da kam wenig Freude auf.

Erst auf meiner ersten längeren Reise durch Australien, Neuseeland und Südostasien begann ein Umdenkprozess. Damals, gerade 22 Jahre alt, realisierte ich erstmals die globalen Herausforderungen, welchen wir uns als Menschheit gegenüber sehen. Gleichzeitig kam ich bei einer Familie in Australien mit Permakultur und damit mit einem alternativen Zugang zu Landwirtschaft in Kontakt. Auf dieser Reise lernte ich meine Frau Puki kennen. Über die Jahre besuchten wir gemeinsam zahlreiche Höfe und alternative Lebensgemeinschaften und arbeiteten dort mit. Es war insgesamt ein langer Prozess, bis ich endlich wusste, was ich mit meinem Leben eigentlich anfangen will. Die Arbeitsjahre in Österreich waren immer wieder unterbrochen durch lange Auslandsaufenthalte, in welchen das Interesse an landwirtschaftlichen Themen (neben jenen der psychischen und physischen Gesundheit) stetig wuchs.

Mein Weg führte schließlich nach einem 2-wöchigen Permakulturkurs in Oberösterreich gemeinsam mit meiner Frau für 6 Jahre nach Wien. Dort studierte ich Agrar- (Bachelor) und Nutzpflanzenwissenschaften (Master). Ich sagte mir, solange es interessant ist, studiere ich weiter und sonst höre ich auf. Es war tatsächlich so interessant und spannend, dass ich (entgegen meiner früheren „Karriere“ in der Handelsakademie, die für mich eine Qual war) sehr erfolgreich abschloß.

Während des Studiums absolvierte ich ein Praktikum auf der „Kleinen Farm“ in der Steiermark: www.kleinefarm.org. Dies ist eine solidarische Landwirtschaft, die Gemüse an deren Mitglieder verteilt. Ich wollte wissen, ob so etwas „Utopisches“ tatsächlich in der Praxis funktioniert. Nach diesem Praktikum hatte ich die Bestätigung, dass ein Leben von dieser Art der Landwirtschaft tatsächlich möglich war. Ich wusste aber noch nicht, wie wir das für uns umsetzen sollten. Es vergingen weitere 5 Jahre, bis es Mitte 2020 endlich soweit war. Unser Traum und unsere Vision wurden Realität: Die Produktion von gesundem, wertvollen Gemüse für die Menschen in unserer Region.

Puki

Mein Name ist Puki, doch in Wahrheit heisse ich Tippawan. In Thailand hat jeder einen Spitznamen und ich natürlich ebenso. Die ersten 22 Jahre meines Lebens verbrachte ich in Thailand. In meiner Kindheit lebte ich dort mit meiner Familie in einem Haus mit einem sehr großen Garten. Bereits damals lernte ich – noch unbewusst – wie Gemüse angebaut und mit frischen Zutaten gekocht wird.

In Thailand ist Essen sehr, sehr wichtig und die Thais lieben Kochen und Essen. Ein normaler Gruß ist in Thailand: „Gin Khao ri yang?“ – übersetzt: „Hast Du schon Reis gegessen?“. Das entspricht dem österreichischen: „Servus“.

Auf der Universität Ubon Ratchathani im Osten von Thailand studierte ich Englisch und Kommunikation (Bachelor). Während meiner Studienzeit lernte ich Robert kennen und kam im Jahr 2007 zu ihm nach Österreich. Hier besuchte ich zuerst für 2 Jahre die Universität Salzburg und absolvierte dort Deutschkurse. In dieser Zeit habe ich alles Mögliche gearbeitet: Putzen, Kochen, Bügeln, Babysitten.

2010/2011 ging ich gemeinsam mit Robert für 1 Jahr reisen in Lateinamerika. Dort arbeiteten wir auf vielen verschiedenen Höfen mit. In den meisten Ländern unserer Reise kochte ich Thailändisches Essen für liebe Menschen, die wir kennenlernten. Die Rückmeldungen waren immer positiv und das hat mich sehr gefreut.

Bereits damals hatten wir den Plan, einen thailändischen Ess-Zustellservice/Catering zu beginnen, doch dann verschlug es uns zunächst für 6 Jahre nach Wien. Jetzt ist diese Idee weiter gewachsen und wir möchten das Essen, das wir zubereiten, zum Großteil selbst produzieren. Sobald die Gemüse-Produktion gut läuft, möchte ich gerne Kochkurse anbieten.
Unser Traum, gesundes Gemüse für Menschen in der unmittelbaren Umgebung und für uns selbst zu produzieren, ist seit 2021 Realität und das freut mich sehr.